Rezept für vegane Kartoffelsuppe
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Kartoffelsuppe mit marinierten Tofu-Croûtons

Kanzlerin Merkel sagte mal, Kartoffelsuppe könne sie am besten kochen…. Wetten, dass meine besser ist? Ich habe die klassische Kartoffelsuppe ein bisschen aufgemotzt und mit leckeren Croûtons aus mariniertem Tofu garniert. Zudem ist sie mit einem Hauch Ingwer und etwas Balsamico verfeinert.

Von der Suppe mache ich gerne etwas mehr, denn am nächsten Tag kann man sie super mit zur Arbeit nehmen für ein warmes Mittagessen oder auch einfrieren und für einen faulen Tag aufheben, an dem man keine Lust hat zu kochen. Da ist die Freude umso größer, wenn schnell etwas Leckeres auf dem Teller ist.

Für einen großen Topf (ca. 4 – 6 Portionen) benötigt ihr:

  • 1 EL Kokosöl / Olivenöl
  • 1 Stange Lauch
  • 2 mittelgroße Karotten
  • 1/4 Sellerieknolle
  • 1 Pastinake
  • 6 mittelgroße Kartoffeln (ca. 1,2 kg)
  • ca. 2 cm Ingwer
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • ca. 200ml Pflanzenmilch (z.B. Reismilch)
  • 1 – 2 EL Aceto Balsamico di Modena (dunklen Balsamicoessig)
  • schwarzen Pfeffer, getrocknete Chiliflocken, Paprikapulver edelsüß
  • frischen Schnittlauch zum Garnieren

Zunächst das Gemüse und die Kartoffeln schälen und alles in Würfel/kleine Scheiben schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen und das Suppengemüse darin kurz andünsten, bis der Lauch eine leichte Farbe bekommt. Dann die Kartoffeln hinzufügen und ebenfalls kurz mit anbraten. Mit der Gemüsebrühe aufgießen und alles für 20 – 30 Minuten bei geringer Hitze vor sich hin köcheln lassen. Gelegentlich umrühren.

In der Zwischenzeit könnt ihr die Croûtons vorbereiten.

Dafür benötigt ihr:

  • 200g Tofu / Räuchertofu
  • 2 TL Tomatenmark
  • 1 TL Senf
  • 3 TL Öl
  • 1 TL Honig / Agavendicksaft
  • 3 TL Hefeflocken (geben ein würziges Aroma, falls ihr sie nicht zur Hand habt könnt ihr auch ein wenig Instant-Gemüsebrühe verwenden)
  • ca. 2-3 EL Wasser
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver

Bei der Wahl des Tofus könnt ihr nach eurem Geschmack entscheiden. Ich persönlich mag lieber den normalen Tofu, aber falls ihr ein rauchiges Aroma bevorzugt eignet sich der Räuchertofu auch sehr gut.

Für die Marinade alle Zutaten in der aufgelisteten Reihenfolge langsam miteinander verrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Vom Wasser braucht ihr nicht viel hinzufügen, nur soviel bis es keine Paste mehr ist, sondern eine dickflüssige Soße.
Die Marinade mit Salz, Pfeffer, Paprika oder anderem Gewürz eurer Wahl abschmecken.

Den Tofu in kleine Würfel schneiden und in der Marinade ordentlich wälzen, bis alle Würfel gleichmäßig bedeckt sind.

Dann auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech die Würfel verteilen und bei 180 Grad im Ofen (am besten mit der Grillfunktion) rösten. Immer wieder einen Blick darauf werfen, damit die Marinade nicht verbrennt und die Würfel nach ca. 5-7 Minuten einmal wenden und dann nochmals für 5-7 Minuten rösten lassen.

Die Kartoffeln in der Suppe sollten nun auch bereits weichgekocht sein, hier könnt ihr ganz einfach testen, ob sich eine Kartoffel mit dem Kochlöffel am Rand zerdrücken lässt. Falls nicht, muss alles noch etwas köcheln.

Mit einem Pürierstab die Suppe fein pürieren und etwa 200-300ml Pflanzenmilch unterrühren, bis sie die für euch passende Konsistenz hat. Mit frisch gemahlenem Pfeffer, Paprikapulver und Chiliflocken abschmecken. Alles gut verrühren und zum Schluss ein bis zwei Esslöffel dunklen Balsamico unterrühren. Je nachdem, wie sauer euer Essig ist, könnt ihr ausprobieren, wann es genug ist und zunächst nur einen Esslöffel unterrühren, probieren und ggf. mehr nachgeben.

Die Suppe mit den Croutons und etwas frischem Schnittlauch garnieren und genießen 🙂

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