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Meine Gesichtspflegeroutine – vegan & bio

(Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung durch Markennennung & PR-Samples) Wenn man sich mit einem veganen, gesunden Lebensstil beschäftigt, kommt man an Naturkosmetik eigentlich nicht vorbei. Schon seit einigen Jahren achte ich nun darauf, was an meine Haut so rankommt, welche Inhaltstoffe enthalten sind, wie die Produkte hergestellt werden und versuche dabei möglichst wenig Müll zu produzieren… Das ist gar nicht immer so einfach. Unsere Haut ist das größte Organ und sollte ebenso umsorgt werden, wie wir uns mit guten Lebensmitteln versorgen. Daher möchte ich euch hier meine vegane, natürliche Gesichtspflege vorstellen!

Zunächst ein paar Worte zu meinem Hauttyp, denn sicher kommen nicht für jeden die aufgelisteten Produkte in Frage. Ich habe eine empfindliche, feuchtigkeitsarme Haut, die zu Unreinheiten neigt. Die herkömmlichen Anti-Pickel-Produkte sind oft zu sehr austrocknend und aggressiv für mich. Daher habe ich nach Produkten gesucht, die zwar gründlich reinigen, die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und dennoch sanft sind und nicht die Poren verstopfen. Die genannten Produkte habe ich schon mindestens drei Monate im Test bzw. nutze sie schon seit Jahren und bin sehr zufrieden damit.

1. Abschminken

Zum Abschminken, speziell zur Entfernung von Augen-Makeup, verwende ich gerne Öl, da dieses sehr schonend ist, zusätzlich die Augenpartie pflegt und nicht austrocknet. Hier verlasse ich mich auf keine spezielle Sorte und wechsele immer etwas durch, es funktioniert eigentlich jedes Öl. Aktuell verwende ich Jojobaöl mit Karottenextrakt aus der Apotheke, aber auch Kokosöl oder Mandelöl ist sehr angenehm. Ich gebe eine kleine Menge auf ein waschbares Musselintuch aus Baumwolle- und Bambusfaser, welches man bei 60 Grad in der Waschmaschine waschen kann. Davon habe ich ca. 10 Stück, die immer im Wechsel gewaschen werden, so spart man sich viele Einweg-Wattepads. 😉 Mit dem Tuch fahre ich sanft über die geschlossenen Augenlieder – sogar wasserfeste Maskara wird damit gut entfernt!

2. Reinigen

Zur Reinigung verwende ich seit einer Weile die Gesichtswaschcreme „Herbalism“ von Lush*. Die Kräuterauszüge machen die Paste (und dann auch das Gesicht) schön grün und wenn man sich an den etwas ungewohnten Geruch – ein bisschen wie frisches Brot – gewöhnt hat, ist die Paste einfach super. Sie ist angenehm auf der Haut, leicht aufzutragen und peelt Dank der gemahlenen Mandeln ganz sanft. Kamille und Lavendel beruhigen gestresste Haut und die enthaltene Heilerde klärt. Ich habe danach ein sauberes und dennoch entspanntes Hautgefühl. Andere Reiniger trockneten oft zu sehr aus, sodass die Haut danach spannte, das ist hier nicht der Fall. Positv außerdem: Die Verpackung bringt man zur Wiederverwendung zurück in die Lush-Filiale, so entsteht kein Müll und die Inhaltsstoffe sind 100% vegan und tierversuchsfrei.

Zum Abtrocknen des Gesichts verwende ich (wie auch schon zum Entfernen des Augen-Makeups) jeden Tag ein frisches Musselintuch. So werden keine Bakterien über Handtücher übertragen, die schon länger in Gebrauch sind oder auch für die Hände o.ä. verwendet werden. Früher habe ich Kosmetiktücher benutzt und möchte diesen Müll aber vermeiden, die Musselintücher sind eine tolle Alternative und können günstig erworben werden.

*Werbung, da Markennennung, ich habe dieses Produkt selbst gekauft.

2. Tonisieren

Aktuell verwende ich die letzten Reste das alkoholfreien Rosée Florale Gesichtswassers von Cattier Paris*. Es ist sehr sanft und beruhigend für die Haut und Dank des Sprühkopfes praktisch zu dosieren. Der Toner klärt und pflegt, die Inhaltsstoffe aus Kamille und Rose riechen sehr angenehm und dezent. Zudem ist die Anwendung ergiebig, die 200ml halten wirklich sehr lange. Leider ist die Sprühfalsche aus Plastik und ich suche aktuell nach einer Alternative in einer anderen Verpackung. Ich verwende Gesichtswasser/Toner immer morgens und abends nach der Reinigung, sprühe das Produkt direkt auf das Gesicht auf und drücke es sanft mit den Händen etwas in die Haut ein. Abends gebe ich ggf. etwas auf mein Musselintuch und fahre damit über das Gesicht, um die letzten Make-Up-Reste zu entfernen.

*Werbung, da Markennennung, ich habe dieses Produkt selbst gekauft.

3. Pflegen

Seitdem ich Schareska von amo como soy* auf der Biofach Anfang des Jahres kennengelernt habe, bin ich begeistert von ihren Produkten und dem Konzept dahinter. Denn hier stimmt so ziemlich alles: Inhaltsstoffe, Herstellung, Verpackung und Philosophie. Selbstliebe steht im Fokus und die Frage „Wofür bist du heute dankbar?“, ziert den Cremedeckel. So wird man beim Auftragen ein wenig zum Nachdenken angeregt. Die tägliche Gesichtspflege soll wie ein Ritual der Achstamkeit praktiziert werden und den Fokus auf die schönen Dinge im Leben (und auch an einem selbst!) lenken. „Amo como soy“ heißt übersetz aus dem Spanischen „Ich liebe mich so wie ich bin“. Auf der Website von amo como soy findet man tolle Tipps für den Alltag, wie Meditationen, Anregungen und Workshops. Schareska war so lieb und hat mir zwei Produkte zum Testen zur Verfügung gestellt: das Repair-Serum und die 24h Feuchtigkeitscreme. Das Repair-Serum hatte mich schon beim ersten Ausprobieren überzeugt. Die Textur ist super leicht und pflegend zugleich und zieht sofort ein. Dazu duftet es ganz toll und hinterlässt kein klebriges Gefühl auf der Haut, sondern glättet und spendet Feuchtigkeit. Ich verwende es am liebsten morgens, da es schön leicht ist.

Die 24h-Creme benutze ich momentan als Nachtpflege, sie ist etwas reichhaltiger und zieht nicht ganz so schnell ein wie das Serum. Sie enthält Bio Sacha Inchi-Öl, Hyaluron und Extrakte der Bio Açaibeere, welche zellschützend und regenerierend wirken. Für eine besonders reichhaltige Pflege, z.B. im Winter, kann man auch erst das Serum und anschließend die Creme verwenden. Meine Haut verträgt die Produkte sehr gut und fühlt sich damit beruhigt und ausgeglichen an. Außerdem finde ich es super, dass die Verpackung aus Glas besteht! Die Naturkosmetiklinie mit Wirkstoffen aus Lateinamerika engagiert sich zudem für zwei Mädchenheime in Bolivien: pro Produkt werden 2€ gespendet.

*Werbung, da Markenennung und PR-Samples.

4. Maske

Schon jahrelang mixe ich mir regelmäßig meine Gesichtsmaske aus Heilerde. Diese ist besonders verträglich und ich weiß genau, was drin ist: Heilerde! Und keine Chemie. Ich mische die Paste aus dem trockenen Pulver und etwas Wasser oder wenn es etwas klärender sein soll, aus Bio-Apfelessig, mit einem Löffel in einer kleinen Schüssel und gebe sie dann mit den Fingern aufs trockene, gereinigte Gesicht. Der Apfelessig unterstützt die zusammenziehende Wirkung der Maske und reguliert den ph-Wert der Haut. Für empfindliche Haut eignet sich auch weiße oder rosa Tonerde und wer faul ist, kann von Luvos* die fertig angerührte Paste in der Tube kaufen. Nach ca. 10-15 Minuten wasche ich alles gründlich ab und danach gibt es eine Extraportion Pflege.

*Werbung, da Markennennung.

5. Anti-Pickel-Tupfer

Bei akuten Pickelchen verwende ich pures Teebaumöl, das ich mit einem Wattestäbchen punktuell auftrage. Das ätherische Öl sollte man nicht zu häufig und nicht großflächig benutzen, da es die Haut austrocknen und reizen kann. Aber als SOS-Hilfe hat es sich bei mir bisher immer bewährt, da es kleine Entzündungen austrocknet und desinfiziert. Der Geruch ist anfangs schon sehr stark, verfliegt aber auch schnell wieder. Ihr solltet auf ein hochwertiges Teebaumöl in Bio-Qualität achten, welches in einer dunklen Glasflasche geliefert wird, da durch Sonneneinstrahlung die Wirkung des Öls verändert werden kann. Auch sollte das Teebaumöl abends aufgetragen werden, bzw. tagsüber nur mit Verwendung von Sonnenschutz, da es sonst zu einer Überempfindlichkeit der Sonne kommen könnte. Bei Wattestäbchen ist es gut, wenn man die Bio-Produkte nutzt, diese sind aus Bio-Baumwolle und haben ein Stäbchen aus Baumwollfasern, statt aus Plastik!

Ich hoffe meine Gesichtspfege hat euch ein wenig inspiriert und vielleicht habt ihr ja ein neues Lieblingsprodukt entdeckt, das auch für euch gut wirkt? Mir hat es sehr Spaß gemacht den ersten Artikel dieser Art hier zu verfassen und ich freue mich auf Feedback, ob es soetwas öfter geben soll! 🙂

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