Vegane Linsenbolognese mit Cashew-Parmesan
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Vegane Linsen-Bolognese mit Cashew-Parmesan

So langsam wird es Herbst und ich kehre dann immer gerne nach all den leichten Sommergerichten zu wärmendem Wohlfühlessen zurück. Dazu gehört definitiv auch diese leckere Linsenbolognese.  Sie schmeckt schön herzhaft deftig und würzig. Dazu passt wunderbar eine große Portion Spaghetti und ein selbstgemachter Cashew-Parmesan aus nur drei Zutaten!

Für einen Topf mit ca. 4 Portionen Bolognese benötigt ihr:

  • 1 EL Olivenöl
  • 1 große rote Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 mittelgroße Karotte oder 2 kleine
  • 2 Stangen Staudensellerie
  • 1 Tasse (250ml) Berglinsen oder rote Linsen
  • 2 EL Tomatenmark
  • 250ml Wasser
  • 2 Dosen gehackte Tomaten (je 400g)
  • 2 frische Fleischtomaten
  • nach Belieben: ca. 3 EL trockenen Rotwein
  • 2 TL Majoran
  • 1 TL gemahlenen oder einige gehackte Blätter frischen Basilikum
  • 1 TL gemahlenen Oregano
  • 1 TL Paprikapulver
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken
  • nach Belieben: etwas Cayennepfeffer oder Chiliflocken

Zwiebeln, Knoblauch, Sellerie und Karotte fein würfeln. In einem großen Topf einen Esslöffel Olivenöl erwärmen und darin Zwiebeln und Knoblauch langsam anrösten. Die Linsen in ein Sieb geben und gut durchwaschen.

Berglinsen und rote Linsen müssen vor dem Kochen nicht eingeweicht werden. Für die Bolognesesauce verwende ich am liebsten die Berglinsen, da sie schön deftig schmecken. Rote Linsen werden etwas weicher und sind milder im Geschmack, sie eignen sich durch die geringere Garzeit aber auch sehr gut für dieses Gericht.

Zu Zwiebeln und Knoblauch gebt ihr nun die Linsen sowie Sellerie und Karotte mit in den Topf und dünstet alles auf mittlerer Hitze ca. 5 Minuten an – dabei immer wieder gut durchmischen, damit nichts anbrennt.

In der Zwischenzeit die Tomaten waschen, halbieren, den Strunk entfernen und in Würfel schneiden.

Zwei Esslöffel Tomatenmark, Wasser, Tomaten aus der Dose und frische Tomaten in den Topf geben, einmal gut umrühren und zugedeckt für ca. 15 Minuten auf niedriger Hitze köcheln lassen, gelegentlich umrühren. Wer möchte, gibt noch einen Schuss Rotwein an die Soße.

Jetzt kann der Cashew-Parmesan vorbereitet werden.

Für ca. 6 Portionen Cashew-Parmesan benötigt ihr:

  • 3 EL ungesalzene Cashewnüsse
  • 3 EL Hefeflocken
  • 1 TL Salz

Hefeflocken findet ihr im Biomarkt, im Reformhaus (bei den Gewürzen und der Gemüsebrühe) oder auch in der Drogerie (bei den Nahrungsergänzungsmitteln). Sie sind eine ideale Vitamin-B-Quelle und haben dazu noch einen würzigen, käseähnlichen Geschmack.  Ich möchte sie in der Küche nicht mehr missen und streue sie auch gerne über Salate und jegliche Nudelgerichte.

Die Zutaten für den Parmesan in einen Blender/Mixer geben und kräftig durchmixen, bis eine feinkörnige Konsistenz ensteht. Er hält sich im Kühlschrank gelagert anschließend für mindestens eine Woche, ihr könnt also auch gleich eine größere Menge vorbereiten.

Möchtet ihr Nudeln zu der Bolognese servieren, diese jetzt kochen.

Die Bolognesesauce wird nun noch mit Majoran, Oregano, Basilikum, Paprikapulver, Salz und Pfeffer und nach Belieben Chilipulver oder Cayennepfeffer würzen.

Gut verrühren, noch einmal kurz aufkochen lassen, erneut abschmecken und ggf. nachwürzen.

Nun kommt der letzte Schritt für eine extra cremige Soße: Mit dem Pürierstab einige Male anpürieren (ca. 5 Mal), bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Wer gerne mehr zu beißen hat, kann das natürlich auch weglassen.

Nudeln, Bolognesesauce und Cashew-Parmesan vermischen und genießen! 🙂

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