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Vegane Pizza aus Dinkelvollkornmehl

Obwohl es die wenigsten zugeben würden, hat es wahrscheinlich fast jeder schonmal gemacht: Pizza. Kalt. Zum Frühstück. Lecker! Egal, ob die schnelle Tiefkühlpizza, frisch vom Italiener oder mit Fertigteig aus dem Supermarkt – diese Pizza setzt da nochmal eins drauf, versprochen. Alleine schon, weil vegan und vollwertig. Dazu ist sie knusprig, fluffig und liegt nicht schwer im Magen. Außerdem ist die Menge so bemessen, dass für den nächsten Tag noch was übrig bleibt – fürs Frühstück 😉

Für ca. 2 große Backbleche benötigt ihr:

Für den Teig

  • 500g Mehl
  • 1/2 Würfel frische Backhefe
  • 300ml Wasser
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz

Für die Tomatensauce

  • 650ml Tomatenpassata
  • 1 Handvoll frischen Basilikum
  • 1 TL Oregano
  • etwas Salz & Pfeffer
  • 1 Knoblauchzehe, gepresst
  • 1 EL Agavendicksaft
  • 1 EL Trüffelöl, schwarz

Für den „Käse“

  • 2 EL Cashewmus
  • 4 EL Hefeflocken
  • etwas Salz
  • ca. 4 EL warmes Wasser

Für den Belag

  • 2 große, rote Zwiebeln
  • ca. 3 EL Kapern
  • 1/2 Glas schwarze Oliven
  • 4 Tomaten
  • ca. 200g Ruccola

Der Teig ist ganz ohne Küchenmaschine sehr unkompliziert vorzubereiten, man muss nur ca. eine Stunde Geduld aufbringen, um ihn gehen zu lassen.

Dafür zunächst das Dinkelvollkornmehl mit dem Salz und dem Olivenöl in einer großen Schüssel gut vermengen. In einem Schälchen die Hefe zerbröseln, den Zucker dazugeben und mit ca. der Hälfte des warmen Wassers übergießen und so lange verrühren, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat und keine Klümpchen mehr übrig sind.

Die Hefe und das restliche Wasser nach und nach zur Mehl-Öl-Masse geben und richtig gut mit den Händen kneten, bis ein schöner Teig entsteht (das dauert ca. fünf Minuten). Dann die Schüssel mit einem Handtuch bedecken und den Teig an einem warmen Ort ca. 45 Minuten bis eine Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit könnt ihr schon alle Toppings und die Soße vorbereiten.

Vegane selbstgemachte Pizzasauce

Für die Soße die Tomatenpassata (ich verwende gerne die etwas gröbere, die noch kleine Tomatenstückchen enthält) mit dem Knoblauch, Basilikum, Oregano, Salz, Pfeffer und Trüffelöl gut verrühren. Wer kein Trüffelöl mag oder Zuhause hat, kann natürlich auch ganz normales Olivenöl verwenden. Allerdings schmeckt die Soße mit der leichten Trüffelnote besonders gut!

Der vegane „Käse“ ist super simpel, ohne zusätzliches Öl oder exotische Zutaten ganz schnell angerührt. Ich verwende ihn auch gerne zum Überbacken für Aufläufe oder für vegane Käsespätzle.

Veganer Käseschmelz aus Cashewmus und Hefeflocken

Einfach alle Zutaten langsam miteinander verrühren und ggf. mit etwas mehr Salz abschmecken.

Wenn der Teig schön aufgegangen ist, auf die Arbeitsfläche oder ein Stück Backpapier etwas Mehl geben und mit einem Nudelholz flach ausrollen. Klebt der Teig noch zu sehr? Dann einfach etwas mehr Mehl darüberstreuen, nicht sparsam sein. Kastenförmig oder rund formen und ab aufs Backblech.

Veganer Pizzateig aus Dinkelvollkornmehl

Jetzt die Soße gleichmäßig mit einem Löffel auf dem Teig verteilen.

Beim Belag könnt ihr natürlich ganz individuell entscheiden, was euch auf der Pizza schmeckt. Ich halte es immer ganz simpel und verwende am liebsten rote Zwiebeln in Streifen geschnitten, frische Tomatenscheiben, Kapern, schwarze Oliven und den veganen Käseschmelz. Nach dem Backen kommt noch eine ordentliche Portion Ruccola obendrauf.

 

Die Pizza backt ca. 20 Minuten im Ofen bei 200 Grad Umluft, je nachdem wie viel Belag darauf ist, auch etwas länger.

Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken! J

Vegane Pizza aus Dinkelvollkornmehl mit veganem Käse

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